«Folge deinem Traum – egal, was passiert»
Der kleine Daniel ist fest entschlossen: er möchte eines Tages Sportlehrer werden. Doch die Chancen dazu stehen denkbar schlecht. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, seine Familie hat nicht die nötigen Mittel, seine schulische Ausbildung zu finanzieren. Schafft es Daniel trotzdem, dass sein Traum wahr wird?
Auf den ersten Blick hat es Moldawien gut. Rund 21 % der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche, nicht älter als 14 Jahre. Das ist ein guter Wert, der deutlich über dem der Schweiz und weiten Teilen Europas liegt. Dem osteuropäischen Land könnte damit eine grossartige und hoffnungsvolle Zukunft bevorstehen.
Doch die Realität sieht ganz anders aus. Die Kinder leiden ganz besonders unter den verheerenden Auswirkungen von Armut und Ausbeutung, die in Moldawien vorherrschen. Etwa 30% von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze, was viele dazu zwingt, Arbeit zu suchen, anstatt zur Schule zu gehen. Kinderarbeit, Zwangsarbeit und sexuelle Ausbeutung sind tragische Realitäten, denen viele Kinder ausgesetzt sind. Die Folgen sind verheerend. Sie schränken nicht nur ihre Bildungschancen ein, sondern gefährden auch ihre physische und psychische Gesundheit.
Daniel: einer von vielen
Einer von ihnen ist Daniel. Der kleine Junge wächst auf dem Land auf. Genau dort, wo die Armut am grössten ist. Seine Eltern sind nicht in der Lage, die schulische Ausbildung ihres Sohnes zu bezahlen. Sie können sich die notwendigen Investitionen wie Schulmaterial, Transportkosten, Unterkunft und Schulgebühren nicht leisten. Als Jugendlicher beginnt Daniel, seine Eltern finanziell zu unterstützen, indem er einen Job als Pförtner annimmt.
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Magazin 08/24